Der Landkreis Trier im Regierungsbezirk Trier in der preußischen Rheinprovinz wurde 1816 gegründet und bestand bis zur rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform am 7. Juni 1969, als er mit dem Landkreis Saarburg zum heutigen Landkreis Trier-Saarburg verschmolz – bis auf die Gemeinden Minden und Menningen, die zum Landkreis Bitburg kamen, und die Gemeinde Börfink-Muhl, die dem Kreis Birkenfeld angegliedert wurde. Beim zweiten Reformschritt zum 7. November 1970 wechselten Eisenach, Gilzem und Orenhofen zum neu gebildeten Landkreis Bitburg-Prüm. Der Ortsteil Muhl wurde von Börfink nach Neuhütten umgemeindet und kam damit nach Trier-Saarburg.[1] Der Sitz der Verwaltung lag stets in der kreisfreien Stadt Trier.
Bis zur französischen Besetzung von 1794 gehörte das Gebiet überwiegend zum Kurfürstentum Trier bzw. zum Herzogtum Luxemburg.
Eifelkreis Bitburg-Prüm
Der Landkreis Trier-Saarburg ist ein Landkreis im Westen von Rheinland-Pfalz an der Grenze zum Großherzogtum Luxemburg. Er grenzt im Norden an den Eifelkreis Bitburg-Prüm, im Norden und Osten an den Landkreis Bernkastel-Wittlich, im Osten kurz an den Landkreis Birkenfeld und im Süden an die saarländischen Landkreise St. Wendel und Merzig-Wadern sowie im Westen an die luxemburgischen Kantone Remich, Grevenmacher und Echternach. Die kreisfreie Stadt Trier, die ganz vom Landkreis Trier-Saarburg umgeben wird, ist Sitz der Kreisverwaltung.
Geographie
Der Landkreis Trier-Saarburg erstreckt sich vom Bitburger Land über die Mosel bis in den westlichen Hunsrück hinein. Im Westen bilden die Sauer und die Obermosel die Grenze zu Luxemburg. Größere Flüsse im Kreisgebiet sind neben der Mosel, die Saar und die Ruwer. Hier liegt ein bedeutendes deutsches Weinanbaugebiet (Mosel-Saar-Ruwer). Der längste Fluss der Eifel, die Kyll, fließt durch das nördliche Kreisgebiet. Der höchste Berg im Landkreis ist der Sandkopf (757 m) im Schwarzwälder Hochwald.